Neuigkeiten des Freundeskreises:
Der Freundeskreis gibt den verstorbenen des Friedhofs seine Namen zurück und verteilt am Sa, 4.11.23 Schilder im Gelände
Das Bezirksamt Reinickendorf berichtet in seiner Pressemitteilung vom 11.8.23 über den Besuch einer Workcamp Gruppe der Ökumenischen Jugenddienste die am "Gedenkort alter Anstaltsfriedhof" tätig waren.
Das RBB Inforadio berichtet im Februar 2022 über das Engagement vom Schülerprojekt 1990 hin zur Einweihung eines Gedenkorts im Januar 2022
Die Berliner Woche berichtet über die Einweihung des Gedenkorts am Alten Anstaltsfriedhof im Artikel vom 11.2.22
Der Bezirk Reinickedorf beschreibt in einer Pressemitteilung vom 28.1.2022 unsere Gedenkfeier zur Einweihung des Gedenkortes auf dem Gelände der ehemaligen Karl Bonhoeffer Nervenklinik (damals den Wittenauer Heilstätten)
Die Zeitung "Die Kirche" berichtet am
17. 10. 21 über den Friedhof und den künftigen Gedenkort auf dem Gelände
Der Tagesspiegel berichtet am 12.10.20 über den langen Weg zu einem Gedenkort am ehemaligen Friedhof der Karl Bonhoeffer Nervenklinik
Der Freundeskreis bekommt am So, 8. 12. 2019 Besuch von einer Studentengruppe die Interesse am Friedhof haben
Der Tagesspiegel berichtet am 9. Oktober 2019 über das Projekt am Friedhof
Der Freundeskreis hat ein Konzept erarbeitet und überlegt wie ein künftiger Gedenkort aussehen könnte
Auf den Spuren Karl Bonhoeffers
Die „Wittenauer Heilstätten“ wurden 1957 in „Karl-Bonhoeffer-Heilstätten“ umbenannt. Eine Büste Karl Bonhoeffers vis à vis dem Hauptgebäude wurde durch Bezirksbügermeister Dr. Gutsche eingeweiht. Zu den Ehrengästen zählte auch die Familie Bonhoeffer.
Von der Büste ist nur noch der Sockel erhalten. Am Karsamstag haben wir dort Blumen hingebracht.
Am 31. März 1868 wurde Karl Bonhoeffer geboren. Um 14.00 Uhr. Und so begann auch eine Stadtführung am Hauptbahnhof um 14.00 Uhr am 31. März 2018, wo uns ein Theologe in das Leben der Familie Bonhoeffer einführte. Vom damaligen Lehrter Bahnhof waren es nur wenige Schritte bis zur Charite´, Prof. Bonhoeffers Arbeitsplatz. Er lehrte und arbeitete dort seit 1912 als Ordinarius für Psychiatrie und Neurologie.
Seine Emeritierung zögerte er hinaus, um seinem Nachfolger, dem erklärten Nationalsozialisten Max de Crinis nicht den Platz zu überlassen.
Schon 1934, als die Gleichschaltung des Deutschen Vereins für Psychiatrie unter seinem Vorsitz nicht länger aufzuhalten ist, bescheinigen ihm die NS-Ärzte: „Bonhoeffer steht der erbbiologisch-rassenhygienischen Ausrichtung der Psychiatrie in ablehnender, zumindest passiver Weise gegenüber“.
Sein Wohnhaus in der Marienburger Allee 43 wird zum Treffpunkt des Widerstandes. Ja, seinen Dienstwagen stellt er wiederholt zur Verfügung. So geschieht es am 13. März 1943, als Hans von Dohnanyi mit Eberhard Bethge die Bombe zum Nachtzug transportiert, welche von Smolensk aus im Flugzeug Hitler töten sollte.
Sein Haus wurde auch Anlaufpunkt für den Widerstand gegen die Patiententötungen. Pastor Paul Gerhard Braune suchte ihn auf, um seine Exptertenmeinung einzuholen, dass es sich bei den fingierten Diagnosen und Todesursachen um Mord handelte.
Nach dem Krieg beschreibt Karl Bonhoeffer seine Haltung:
"Die Jahre hindurch stand man unter dem Druck der Sorge um die
Verhafteten und die noch nicht Verhafteten, aber Gefährdeten. Da wir
alle aber über die Notwendigkeit zu handeln einig waren und meine Söhne
auch sich im Klaren waren, was ihnen bevorstand im Falle des Mißlingens
des Komplotts und mit dem Leben abgeschlossen hatten, sind wir wohl
traurig, aber auch stolz auf ihre gradlinige Haltung."
Orland
Die RAZ kündigt die Gedenkveranstaltung zum Holocaustgedenktag und Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. 1. 2017 an den ehemaligen "Wittenauer Heilstätten" an
Sigrid Falkenstein, Initiatorin des Mahnmals für die Euthanasieopfer in der Tiergartenstr. 4 (Philharmonie) erinnert am 27. 1. 2017 im Bundestag an ihre Tante Anna Lehnkering
Julia Frick eine Enkelin, die über ihren Opa forscht der ein Opfer der "Euthanasie" wurde besuchte am 15. Juni 2017 unser Projekt am Friedhof der ehemaligen Wittenauer Heilstätten
Hier ihr sehr berührender Bericht über einen besonderen Tag:
Das Berliner Abendblatt berichtet in seiner Ausgabe vom 2. Oktober 2017 über "den Verkauf des KaboN Geländes" und den Erhalt würdiger Gedenkorte
Die Berliner Woche berichtet in seiner Oktoberausgabe über die "ungewisse Zukunft der Karl - Bonhoeffer - Nervenklinik"
Die Berliner Morgenpost berichtet in ihrer Oktoberausgabe über den Streit mit der Zukunft der Karl - Bonhoeffer - Nervenklinik
Die Berliner Morgenpost berichtet in ihrer Ausgabe vom Oktober 2017 über den Streit mit der Zukunft des Geländes der Karl - Bonhoeffer - Nervenklinik